Siehe unten für deutsche Version.
We are on a mission: Make Stringybark a natural habitat for Tasmanian flora and fauna, a sanctuary for wildlife and a safe haven for birdlife. We want it to be an island of biodiversity amongst farmland and plantation, where a vast range of native grasses, shrubs and trees provide a natural habitat for animals and humans alike.
It’s worth pointing out that most of the property is already covered in dry sclerophyll forest and natural grasslands which offer a home for Wombats, Wallabies, Pottoroos, Paddemelons, Echidnas, Quolls and other marsupials, as well as bird species like Currawongs, Black and White Cockatoos, Rosellas, Butcher Birds, Wattle Birds, Kookaburras and many more. Not to mention reptiles like lizards, skinks, snakes and by the sounds of it thousands of frogs, too. We also frequently spot Wedge-tailed Eagles soaring above our heads. Standing up to 1 metre tall and with a wingspan of over 2 metres they are one of the biggest birds in the world. But they are also endangered. There’s only 130 breeding pairs left in Tasmania.
And the eagles are not the only ones. Spotted-tailed Quolls, Eastern-barred Bandicoots, Tasmanian Devils, Wombats, Masked Owls, Swift Parrots – they all are on the list of endangered species and have previously, or are still calling the area around Stringybark their home. It’s our goal to support them and create a safe environment for some of Tasmania’s wonderfully unique wildlife.
In order to achieve this, last week we started with planting more native vegetation, increasing the variety of species and habitat areas, while also making sure that the new plants benefit us humans.
We started near our front gate and fence, where there’s a bit of a gap in the existing shrubs. From the road nearby you can see straight through to our lovely dam. While we are going for skinny dips anyway, a thicker screen would be appreciated and so we planted natives which should one day form a thick shrub and block the view. We also planted a couple of water plants on the banks of the dam to provide more shelter for frogs and birds alike.
Between the dam and the house we added Tasmanian Pepper, several varieties of Grevillea and various Eucalyptus species to a pocket of existing bush.
The main project was our front garden though, which had previously aimed to be a low maintenance ornamental garden, currently teeming with weeds, daffodils and other bulbs. We weren’t particularly huge on its pruned shrubs and creeping ground cover and removed most of them. While some of the bigger shrubs ended up on the compost pile, lots of bulbs and some pretty flowers were salvaged and replanted in the garden out the back. In our now bare front garden we planted natives, such as Banksia, Scoparia, Cushion Plants, Kangaroo Apple, Buttongrass and Rock Lilly. Most of these are still very small plants and will take a while to grow, but one day they should make for a fine collection of ornamental bird and insect attracting native plants. For the time being, we’re expecting most of the activity to happen in a small area which has become our humble kitchen garden, full of herbs and several varieties of lavender.
Some 80 plants were put into the ground over 3 days. We enjoyed planting them and will eagerly watch them grow over the coming weeks, months and years. The planting has triggered immense satisfaction in both of us and a deep feeling of belonging to Stringybark. We have left our first marks on the land and they certainly won’t be the last.
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Wir haben eine Mission: Stringybark soll eine natürliche Heimat für allerlei tasmanische Flora und Fauna sein, ein Zufluchtsort für Wildtiere und ein sicherer Hafen für Vögel aller Art. Umgeben von Landwirtschaft und künstlich angelegten Eukalyptus- und Fichtenplantagen, stellen wir uns eine Insel der Artenvielfalt vor, wo eine Masse von ursprünglichen Gräsern, Büschen und Bäumen einen natürlichen Lebensraum für Tiere und Menschen zugleich bietet.
Man sollte dazu bedenken, dass ein Großteil des Grundstückes bereits von einem einheimischen Wald und natürlichen Grasländern bedeckt ist. Diese bieten Unterschlupf für Wombats, Wallabies, Pottoroos, Paddemelons, Echidnas, Quolls und andere Beuteltiere, sowie Vögel wie Currawongs, schwarze und weiße Kakadus, Wellensittiche, Butcherbirds, Wattlebirds, Kookaburras und viele weitere. Nicht zu vergessen sind natürlich Reptilien wie Eidechsen, Sandfische, Schlangen und – wenn man sich auf seine Ohren verlassen möchte – Tausende von Fröschen. Wir sehen des öfteren auch Keilschwanzadler, die hoch über unseren Köpfen dahingleiten. Sie haben eine Körpergröße von bis zu 1 Meter, eine Spannweite von über 2 Metern und sind damit einer der größten Vögel der Welt. Aber sie sind vom Aussterben bedroht. In ganz Tasmanien sind nur noch 130 brütende Paare übrig.
Und die Adler sind nicht die einzig Betroffenen. Fleckschwanzbeutelmarder (Spotted-tailed Quolls), Eastern-barred Bandicoots (eine Untergattung der Bandikutratten), Tasmanische Teufel, Wombats, Neuhollandeulen, Schwalbensittiche – sie alle stehen auf der Liste der vom Austerben bedrohten Tiere und haben bislang, oder können nach wie vor die Gegend um Stringybark ihr Zuhause nennen. Es ist unser Ziel, sie zu unterstützen und einigen von tasmaniens einzigartigen Wildtieren einen sicheren Ort der Zuflucht bieten zu können.
Um dies zu schaffen, haben wir letze Woche damit begonnen, weitere einheimische Pflanzen einzusetzen, damit sowohl pflanzliche Artenvielfalt als auch Lebensräume vergrößert werden können. Trotzdem wollten wir aber sicher stellen, dass die neue Vegetation auch für uns Menschen von Vorteil ist.
Wir begannen in der Nähe der Zufahrt und des Zauns, wo bisher eine große Lücke in den Bäumen zu finden war. Von der nahen Straße kann man direkt auf unseren schönen Stausee blicken. Obwohl wir uns dadurch nicht vom Nacktbaden abhalten lassen, wüssten wir eine dickere Hecke durchaus zu schätzen. Daher pflanzten wir einheimische Büsche, welche eines Tages eine dichte Hecke bilden und damit die Sicht versperren sollen. Wir setzten außerdem zwei Wasserpflanzen am Ufer des Sees ein, welche mehr Schutz für Frösche und Vögel bieten sollen.
Zwischen See und Haus fügten wir Tasmanische Pfefferbeeren, einige Sorten Grevillea und unterschiedliche Eukalyptusarten zu einem bereits existierenden Buschland.
Das Hauptprojekt aber war unser vorderer Garten. Dieser sollte wohl bislang ein Ziergarten sein, der nur wenig Arbeit machen sollte. Er quoll über mit Unkraut, Osterglocken und anderen spriesenden Blumenzwiebeln. Da uns die zugeschnittenen Büsche und flächendeckenden Kriechpflanzen weniger gut gefielen, entfernten wir die meisten davon. Obwohl einige der größeren Büsche auf dem Komposthaufen landeten, verwerteten wir einige der Blumenzwiebeln und ein paar schöne Blumen im hinteren Garten wieder. In unserem jetzt recht nackten Garten pflanzten wir einheimische Banksia, Scoparia, Polsterpflanzen, Kangaroo Apple, Buttongrass und Steinlilien. Die meisten sind immer noch sehr kleine Pflänzchen, aber eines Tages sollten sie zu einer schönen Sammlung von einheimischen Zierpflanzen heranwachsen und Vögel sowie Insekten anlocken. In der Zwischenzeit begnügen wir uns mit einem kleinen Teil des Gartens, der mit Kräutern und verschiedenen Lavendelsorten zu unserem Küchengarten ernannt wurde.
Etwa 80 Pflanzen sind in den letzten 3 Tagen eingesetzt worden. Wir haben es genossen, sie auf den Weg zu schicken und werden ihnen über die nächsten Wochen, Monate, ja sogar Jahre begeistert beim Wachsen zusehen. Das Pflanzen hat eine tiefe Zufriedenheit und ein starkes Gefühl der Zugehörigkeit zu Stringybark in uns ausgelöst. Wir haben unsere ersten Spuren auf dem Land hinterlassen und es werden gewiss nicht die letzten sein.
Lars’ nursery: a small selection of plants that have been collected over the last one and a half years – Lars’ Gärtnerei: Eine kleine Selektion von Pflanzen die im Laufe der letzten eineinhalb Jahre angesammelt wurden
And off we go with our two wheel barrows and gardening tools – Und los gehts mit unseren beiden Schubkarren und Gartenwerkzeugen
We took some time to think about where to put plants, according to their and our needs – Wir ließen uns Zeit, um über passende Positionen der Pflanzen sowohl für sie als auch für uns selbst nachzudenken
The vulnerable little plants near the front gate have to be protected until they’ve grown strong enough to withstand hungry browsing animals – Die verletzlichen kleinen Pflanzen in der Nähe der Einfahrt müssen zunächst noch geschützt werden, bis sie groß genug sind, um hungrigen Tieren standhalten zu können.
Spinning Gum (top) and Tasmanian Pepperberries (bottom) were planted in an existing pocket of bush close to the house to promote understory growth and provide us humans with a tasty harvest – Die Eukalyptussorte “Spinning Gum” (oben) und Tasmanische Pfefferbeeren (unten) wurden in existierendes Buschland in der Nähe des Hauses gepflanzt, um das Wachstum von Unterholz anzuregen und um uns Menschen mit einer leckeren Ernte zu versorgen.
After a successful first day of planting we enjoyed the sunset over a glass of Chardonnay – Nach einem erfolgreichen ersten Pflanztag genossen wir bei einem Glas Chardonnay den Sonnenuntergang
And we keep going: This Agapanthus has to go – Und weiter gehts: Diese Afrikanische Schmucklilie muss weg
The Agapanthus fought back – Die Afrikanische Schmucklilie wehrte sich
And these flowers and succulents had to move out, too. They got re-homed in the rear garden though – Und auch für diese Blumen und Sukkulenten ist kein Platz mehr. Aber diese wurden im hinteren Garten wieder eingepflanzt.
Our front garden before (top) and during (bottom) our gardening efforts – Unser Vorgarten vor (oben) und während (unten) unserer Gärtnertätigkeiten
Break O Day Daisy (top), Scoparia, Buttongrass (2nd photo), Banksia (3rd photo) and other natives went into the front garden, while a small area was reserved to become a kitchen garden where we’re growing Majoram (bottom) amongst other herbs – Einheimische Gänseblümchen (oben), Scoparia, Buttongrass (2. Foto), Banksia (3. Foto) und andere einheimische Pflanzen wurden in den vorderen Garten eingesetzt. Ein kleiner Teil wurde zum Küchengarten, wo wir jetzt Majoran (unten) und andere Kräuter anbauen
Even the dam got revegetated. Luckily we didn’t have to water these in – Und sogar der Stausee wurde wiederbepflanzt. Zum Glück mussten wir hier nicht gießen
We hope this cute Echidna in residence loves our new plants as much as we do – Wir hoffen, dass dieses süße Haus und Hof Echidna die neuen Pflanzen genauso gern hat, wie wir
Hallo Romina u. Lars,
ich begebe mich jetzt auf Neuland, bin das erste mal in einem Blog unterwegs.
Danke für die Antwort auf meine mail u. den Hinweis auf den Blog.
Fast mit etwas Neid habe ich mir die aktuellsten Bilder u. Texte aus 2019 angeschaut bzw. gelesen. Ihr seid ja super fleißig aber habt natürlich auch Möglichkeiten bzw. Arbeit ohne Ende. So soll es aber auch sein wenn man sich schön langsam heimisch macht.
Also ich werde eure Informationen ab jetzt regelmäßig abrufen und ggf. auch kommentieren.
Macht weiter so u. lasst euch nicht entmutigen, gemeinsam kann man viel erreichen.
Bis bald mal wieder.
LG.
Hans
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Very magical and inspiring! Beautiful and a wee protection spot for flora and fauna and FROGS!! I shed a tear for the blessed protection of nature. Just wonderful
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Thank you so much for your kind words Jenny! They are a great motivation to keep going! 🙂
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I’m sooo proud of you two, you are doing a fantastic job to preserve our native plants and animals and looking forward to come and visit you again soon. Keep up the good work.
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